Kalt erwischt: Wie Autolacke im Winter leiden
Achtung Autofahrer: Überfrierende Nässe, Eisregen und Schnee verwandeln die Straßenbelege in spiegelglatte Rutschbahnen. Unfälle mit Blechschäden sind schnell passiert.
Damit dies nicht passiert, sind die Streufahrzeuge unterwegs. Sie streuen Sand und Salz, damit die Reifen wieder greifen. Doch das aufgelöste Wasser, vermischt mit Schmutz, Sand und Salz ist wahres Gift für den Autolack. Besonders dann, wenn die Außenhülle bereits angekratzt ist. Zudem wirkt der Sand wie grobes Schmirgelpapier und gefährdet die Lackierung zusätzlich. Das von den Reifen hochgeschleuderte aggressive Wasser-Salz-Gemisch frisst sich schnell durch verletzte Lackschichten. Und wo die Lackhülle schon bis auf die Karosserie beschädigt ist, geht es noch schneller. Die Folge sind unansehnliche Rostschäden, die die Wertigkeit des Autos schmälern, sowohl in ästhetischer Hinsicht als auch beim Verkauf.
Gefährliche weiße Pracht
Vielerorts müssen Autos, die über Nacht im Freien gestanden haben, am nächsten Morgen vom Schnee befreit werden. Doch auch die weiche weiße Pracht ist nicht ungefährlich für den Lack. Im Schnee sind Schmutzpartikel eingeschlossen, die beim Herunterschieben kleine Schrammen im Lack verursachen können, ebenso wie zu harte Besenborsten oder andere Gegenstände, die dazu benutzt werden, das Fahrzeug von Eis und Schnee zu befreien.
Wer Lackschäden an seinem Fahrzeug entdeckt, sollte sich so schnell wie möglich an einen Lackierfachbetrieb wenden. Hier werden Schäden solcher Art schnell behoben. Eine regelmäßige Inspektion des Lackes mit anschließenden kleineren Reparaturen ist im Zweifelsfall sicher kostengünstiger als solange zu warten, bis der Rost gut sichtbar ist. Gleichzeitig gibt der Lackierfachmann wertvolle Pflegetipps, damit die Lackierung auch lange ihren hochwertigen Glanz behält und ihre Schutzfunktion für die Karosserie optimal wahrnehmen kann. Die regelmäßige Fahrt in die Waschstraße ist in der Winterzeit Pflicht, um das Auto von den Schmutz- und Salzverkrustungen zu befreien. Denn je länger diese Substanzen auf dem Lack bleiben, desto größer wird die Wahrscheinlichkeit eines Schadens, der an die Substanz geht.